Pichelsdorf

An der Unterhavel

1816 baute der Engländer J. B. Humphrey in Pichelsdorf den Raddampfer „Prinzessin Charlotte von Preußen“, das erste Dampfschiff in Deutschland.

Seit 1894 fuhr auch die Pferdestraßenbahn (Linie ‘P’) durch die Pichelsdorfer Straße, 1896 wurde sie dann allerdings elektrifiziert. Hier die Endstation der Straßenbahn.

Brauerei Ausschank von Ökonom Otto Starck.

1875 Gründung der Pichelsdorfer Brauerei, seit 1889 Radeberger Exportbier-Brauerei.

Die Pichelsdorfer Straße, bis 1878 Pichelsdorfer Weg genannt, war der alte Weg in das 1375 erstmals urkundlich erwähnte Pichelsdorf.

Spandau war auch die Stadt der Pferdemärkte und 1879 wurde dieser in der Pichelsdorfer Straße zwischen Wever- und Betckestraße abgehalten.

Der Spandauer Ruderklub befand sich am Mahnkopfweg 10. Das Gelände liegt auf einer Halbinsel, die vom Mahnkopfweg durch den Girmnitzgraben getrennt ist.

Motiv wie zuvor, aber mit Glitter

Bereits um 1800 begann der Berliner Ausflugsverkehrs u.a. mit Fähren über Pichelswerder nach Pichelsdorf.

Lokal von A. Reinsberg

Besonders stark besucht wurde das Ausschanklokal jedes Mal, wenn der Arbeitersingerbund seine Sangesfeste hier abhielt.
Bild vom Konzertgarten.

Gleiches Motiv wie zuvor, Karte aber colloriert.

Ende des vorigen Jahrhunderts bekam die Pichelsdorfer Straße eine Beleuchtung, alte Petroleumlaternen.

Spandau war auch die Stadt der Pferdemärkte und 1879 wurde dieser in der Pichelsdorfer Straße zwischen Wever- und Betckestraße abgehalten.

Ruderverein Friesen (Pichelsdorf, Oberschöneweide)

Anfang des 20. Jahrhunderts siedelten sich viele Wassersport-vereine hier an und bauten ihre Boots- und Klubhäuser.

Das Fischerdorf Pichelsdorf, auf einer Halbinsel zwischen Havel und ‘Scharfer Lanke’, wird erstmals 1375 erwähnt.

Die Linie "P" fuhr von Pichelsdorf über den Markt bis zum Bahnhof.

1920 tritt die Gemeinde Pichelsdorf aus dem Kreis Osthavelland aus und gehört fortan zum Bezirk 8 (Spandau).

Nach 1900 ging die Brauerei an die „Deutsche Bierbrauerei“ über. Hier ein Bild vom Spielpark.

1887 gab es nur einen Briefkasten, Pichelsdorfer Straße Ecke Adamstraße. Wenn der Briefkasten voll war, stellte der Kolonialwarenhändler an der Ecke einen Wäschekorb auf.

Später wurde in der ehemaligen Brauerei noch die ‘Cobu’ Margarine produziert, bis die Gebäude 1932 / 33 abgebrochen wurden. Hier eine Luftaufnahme.